Tagebuch der I S S (Stand März 2006)
Die Raumstation I S S soll 2006 komplett sein. Die Baukosten bis dahin werden ca. 200 Mrd DM betragen. Es werden noch mindestens 20 ( Stand 1/2000 ) Raumflüge notwendig sein, bis alle Module angebaut sind. Das erste Modul wurde 1998 in den Orbit gebracht. |
Link direkt zur NASA. Dort seht ihr den aktuellen Standort im Orbit der ISS |
02.11.2000
Die erste längerfristige Besatzung ist an Bord der I S S eingetroffen. Zwei Russen und ein Amerikaner nahmen die Raumstation in Betrieb. Sie sollen ca. 4 Monate auf der Station verbringen und in der Hauptsache die bereits vorhandenen Module komplett in Betrieb nehmen und testen. Der Start zur Station erfolgte am 31.11.2000 mit einer russischen Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Baikonur in Russland. Sowohl der Start als auch das Andockmanöver waren nach Aussage der ESA ( europäische Weltraumbehörde ) absolut fehlerfrei.
15.11.2000
Am 15.11.2000 startete vom russischen Raumfahrt-Bahnhof Baikonur die erste Versorgungsrakete zur I S S. An Bord Teile zum weiteren Ausbau der Station, Nahrungsmittel und frische Kleidung für die drei Astronauten. Sowohl der Start der Rakete als auch der Flug verliefen fehlerfrei.
01.12.2000
Mit riesigen Sonnensegeln und rund 15 Tonnen schwerem Gepäck an Bord ist die
amerikanische Raumfähre Endevaour am Freitagmorgen in Florida zur internationalen
Raumstation ISS gestartet. Das Shuttle mit fünf Astronauten hob pünktlich vom
US-Weltraumbahnhof in Cape Canaveral ab, obwohl sich das Auftanken mehrere Stunden vor dem
Abheben wegen fehlerhafter Bolzen um zwei Stunden verzögert hatte.
Wichtigstes Mitbringsel der amerikanisch-kanadischen Crew für die dreiköpfige
Langzeitbesatzung der ISS, die Anfang November in ihr 60 Milliarden Dollar teures Domizil
eingezogen war, sind 600 Millionen Dollar teure Sonnensegel. Es sind die teuersten
Geräte, die jemals für ein Raumfahrtprojekt gefertigt wurden. Sie haben eine größere
Spannweite als die Flügel eines Jumbo-Jets und sollen die Energieversorgung der
Raumstation verbessern.
Innerhalb von gut zehn Tagen soll das Team seine Mission erfüllen. Drei Spaziergänge im
All sind geplant, um die Segel an ein bereits installiertes Gerüst der ISS zu montieren
und zu entfalten. Das Andockmanöver der Endevaour an die Raumstation ist für
Samstagabend (MEZ) vorgesehen. Am 11. Dezember soll die Crew bei planmäßigem Verlauf
wieder auf der Erde landen.
Für die erste Langzeitbesatzung der ISS ist es der erste Besuch von der Erde. Der
amerikanische Kommandant Biel Sehfeld und seine beiden russischen Kollegen Särge
Krikaljow sowie Uri Gidsenko waren Anfang November in ihr 60 Milliarden Dollar teures
Domizil im All eingezogen. Vier Monate lang soll das Team auf der ISS-Baustelle in 350
Kilometern Höhe arbeiten, ehe es von einer neuen Crew abgelöst wird.
04.12.2000
In der Nacht zum 04.12.2000 haben zwei Astronauten der Endevaour das erste von zwei Sonnensegel an die I S S montiert. Wenn die Segel entfaltet sind, werden sie die dritthellste Erscheinung am Himmel werden. Bei klarer Sicht ist die I S S dann von der Erde aus ohne Hilfsmittel zu sehen. Allerdings muss man schon sehr aufpassen, da sie aufgrund ihrer hohen Umlaufgeschwindigkeit nur für maximal 4 Minuten zu sehen ist.
Heute hat die Crew der Endevaour das zweite Sonnensegel nach anfänglichen Schwierigkeiten zur vollen Entfaltung gebracht. Somit ist die Solaranlage mit einer Leistung von 85.000 Watt betriebsbereit. Die gewonnene Energie würde reichen um ca. 5 Einfamilienhäuser mit elektrischer Energie zu versorgen. Diese Menge wird benötigt um die I S S komplett mit Strom zu versorgen sowie die Energie für die vielfältigen Experimente bereit zu stellen.
Die Raumfähre Endevaour ist nach erfolgreicher Mission zur Erde zurück gekehrt. In den nächsten Tagen wird man auf der I S S die Solarsegel auf ihre Leistungsfähigkeit testen.
Der im Dezember abgekoppelte unbemannte Raumtransporter Progress ist wieder an die I S S angedockt. Er wird nun mit Müll beladen und in Richtung Erde losgeschickt. Er wird beim Eintritt in unsere Atmosphäre verglühen. Das Andockmanöver verlief problemlos.
Die NASA startete in der Nacht zum 08.02.2001 das Space Shuttle Atlantis mit einem neuen Modul für die I S S. Bei dem Modul "DESTINY" handelt es sich um ein Weltraumlabor, das mit 2,8 Milliarden Mark das teuerste und empfindlichste Einzelteil der I S S ist. Am Freitag dem 09.02.2001 werden die fünf Astronauten der Atlantis in 370 Kilometern Höhe an die ISS andocken und in mehreren Arbeitsschritten das Modul ankoppeln. Dabei stehen auch mehrere Aussenaufenthalte für die Astronauten an. Der Start der Raumfähre war der erste für dieses Jahr in Cape Canaveral im amerikanischen Florida, dem Weltraumbahnhof der NASA.
Die Astronauten der Raumfähre Atlantis haben ihren zweiten
Außeneinsatz im All mit Erfolg beendet. Wie die Raumfahrtbehörde NASA am Montagabend
mitteilte, brachten die beiden Astronauten der Raumfähre Atlantis, Tom Jones und Robert
Curbeam, ein Landungsdock am dem neuen Forschungslabor der Raumstation ISS an.
Ihr knapp siebenstündiger «Weltraumspaziergang» sei so erfolgreich gewesen, dass sie
sogar bereits einige Aufgaben erledigten, die erst für den nächste Ausstieg geplant
waren, sagte der NASA-Sprecher. So legten sie ein Fenster frei, das der ISS-Crew die
bisher beste Ausblickmöglichkeit bietet.
Die Atlantis hatte das 1,4 Milliarden Dollar teure Forschungsmodul am Samstag bei einem
ersten Ausstieg an der Raumstation angebracht. Für die Langzeitbesatzung in der
Raumstation bringt das Modul zahlreiche Verbesserungen. Zum einen verfügen die drei
Männer damit über einen vierten Raum. Zudem ermöglichen die hochmodernen Computer an
Bord eine deutlich verbesserte Kommunikation mit der NASA- Bodenstation.
Die derzeitige Besatzung der ISS, US-Kommandant Shepherd und die russischen Kosmonauten
Juri Gidsenko und Sergej Krikaljow, haben als Monteure und Möbelpacker den Außenposten
der Menschheit im All für die nächsten Jahre einsatzbereit gemacht
Solarzellenforschung auf der ISS Erstes deutsches Experiment
Der russische Raumtransporter M-44 ist auf dem Weg zur Internationalen Raumstation ISS. Das Andocken an der ISS ist für Mittwoch geplant.
Neue Solarzellen aus dem Weltraum
Deutsche Forscher haben Nase vorn
Apfelsinen und Knoblauch für die Crew
Die Raumfähre Discovery bringt eine neue Besatzung an Bord der ISS. Zum ersten mal ist eine Frau mit dabei. Die Raumstation arbeitet nach Auskunft der NASA absolut fehlerfrei.
Im Licht der Öffentlichkeit ging heute Morgen eine Ära zu Ende. Genau wie vorausberechnet wurde die Raumstation MIR zum Absturz gebracht. Ein großer Teil verglühte in der Atmosphäre, der Rest stürtzte in das berechnete Gebiet im Südpazifik.
Die amerikanische Raumfähre Endevaour ist unterwegs zur ISS. An Bord ein 100 Mio. Dollar teuerer Roboterarm, der die Montagearbeiten ausserhalb der ISS erleichtern soll. Er soll alle Stellen der ISS erreichen können, ohne das Astronauten dafür nach "aussen" müssen. Ausserdem bringt man der Besatzung der ISS einen 6 Kilo schweren Parmesan-Käse mit. Man rätselt noch darüber, wie er am besten zu verzehren ist, denn die entstehenden Krümel können der Ausstattung der Raumstation gefährlich werden. Ausserdem bringt man eine Misik CD von Verdi mit. Na hoffentlich hat man beim Bau der ISS an einen CD-Player gedacht.
15.05.2001
Phantom Fred misst Strahlung
Das All ist lebensfeindlich. Kosmische Strahlung kann Zellen und Gewebe eines Astronauten irreparabel schädigen. Bislang hat die Nasa Strahlendosen nur auf der Haut gemessen, obwohl sie gerade für die inneren Organe ein besonderes Risiko darstellen. Fred soll nun Abhilfe schaffen und gängige Strahlenmodelle der Nasa überprüfen.
Ein Körper voller
Detektoren
Freds Torso ist in 35 waagrechte Schichten unterteilt, die 416 Strahlungsdetektoren
enthalten. Sie zeichnen die totale Menge an Strahlung auf, die Fred auf der
Internationalen Raumstation ISS abbekommt. Zusätzlich registrieren fünf aktive
Detektoren im Gehirn, der Schilddrüse, dem Herz, dem Darm und dem Magen von Fred, zu
welchen Zeiten die Strahlung auftritt.
Die Südatlantische
Anomalie
"Mit Hilfe der aktiven Detektoren können wir den Zeitpunkt der Bestrahlung und die
Position der Raumstation miteinander in Verbindung bringen", erläutert der Experte
Gautam Badhwar. Die Forscher können so exakt feststellen, wann sich die ISS in einer
Region mit kosmischer Strahlung oder in der sogenannten "Südatlantischen
Anomalie" befand - einem Bereich mit hochenergetischer Teilchenstrahlung über der
Küste von Brasilien.
15.07.2001
Die Raumfähre Atlantis hat an der ISS festgemacht. Nach einem problemlosen Start und einem reibungslosen Flug zur ISS hat die Raumfähre am Samstag an der ISS angedockt. An Bord Versorgungsgüter für die Besatzung der ISS. Derzeit laufen auf der Station routinemäßige Tests. Man hat schon einige Mängel festgestellt, was die Ausstattung betrifft. So ist zum Beispiel ein integrierter DVD-Player im Ton zu leise und der Bildschirm zu klein. Die wichtige Technik hingegen arbeitet einwandfrei.
Mit an Bord der Atlantis ist eine Luftschleuse, die an die ISS angebaut wird. Damit wird der Verlust von lebenswichtiger Atemluft beim Ein-und Ausstieg aus der Station in den freien Raum vermieden.
22.07.2001
Premiere im All. Erstmals haben zwei Astronauten die ISS über die neue Luftschleuse verlassen. Nachdem die Schleuse anfänglich undicht war wurde nun ein Stickstofftank anmontiert. Die Schleuse hat rund 368 Millionen Mark gekostet und ist nun betriebsbereit. Die Besatzung der ISS kann nun ohne angedockte Raumfähre die Station für Arbeiten ausserhalb verlassen.
12.08.2001
Die Raumfähre Discovery hat an der ISS angedockt. Sie bringt eine neue Mannschaft und ca. 5 Tonnen Material zur ISS. Darunter auch ein neues Modul mit Schlafräumen. Die ISS ist jetzt bis zur Hälfte ausgebaut. Die neue Mannschaft hat viel zu tun, denn auch die ISS plagt sich mit vielen Fehlern. So funktionierte der Roboterarm nicht und es waren mehrere Computer ausgefallen.
31.10.2001
Raumfahrer sicher gelandet
Nach zehn Tagen im All sind die drei Raumfahrer aus Russland und
Frankreich sicher in der Steppe von Kasachstan gelandet. Nach dreieinhalbstündigem
Rückflug setzte ihr Raumschiff "Sojus TM-32" am Mittwoch um 5.58 Uhr MEZ etwa
177 Kilometer südöstlich der Stadt Dscheskasgan auf.
Die Französin Claudie Haignére und die beiden Kosmonauten Viktor Afanasjew und
Konstantin Kosejew waren am 21. Oktober zur Internationalen Raumstation (ISS)
aufgebrochen. Die 44 Jahre alte Haignére war die erste Europäerin auf der ISS.
Eine unbemannter russischer Raumtransporter hat in der Nacht versucht an die ISS anzudocken. Nach Auskunft der NASA gab es Probleme bei dem Manöver. Möglicherweise ist davon auch der Start der Raumfähre Endevaour betroffen, der in der Nacht zum 30. stattfinden sollte. Der russische Transporter hat Lebensmittel und Werkzeug für die ISS an Bord.
30.11.2001Tatsächlich stehen der jetzigen Besatzung der ISS ein paar Überstunden in´s Haus. Durch den verunglückten Andockversuch des unbemannten russischen Raumtransporter von Gestern, wurde ein elektrisches System beschädigt. Bevor nun die Raumfähre Endevaour mit der neuen Besatzung für die ISS starten kann, muss die an Bord befindliche Mannschaft, den Schaden reparieren. Danach kann der Austausch der Mannschaften erfolgen, sofern die NASA den Start freigibt.
06.12.2001Die Systeme an der ISS sind instandgesetzt, der Start der Raumfähre Endevaour ist erfolgt. An Bord sind drei Astronauten zur Ablösung der bisherigen Mannschaft und vier Besatzungsmitglieder die für den Flug der Raumfähre verantwortlich sind.
31.12.2001Gleich 15 mal könnte die Besatzung der ISS Silverster feiern. Das liegt daran, das Sie in ihrer Raumstation die Datumsgrenze gleich 15 mal passieren. Gefeiert wird aber nur einmal nach GMT-Zeit.
15.01.2002In der Nacht sind zwei Astronauten, der derzeitigen Besatzung der ISS, zu Arbeiten aus der Raumstation ausgestiegen. Sie richteten den Kranarm an der Raumstation. Bis dieser voll einsatzfähig ist, werden noch 4 Ausseneinsätze nötig werden.
05.02.2002 ISS in Nöten...Heute Nacht ist der Lage-Steuerungscomputer der ISS ausgefallen. Dies hatte zur Folge, das die Raumstation "trudelte" und ihre Lage im Raum nicht mehr stabil war. Nebenfolge dieses Ausfalles war eine drastische Energienot, da die Sonnensegel nicht mehr optimal zur Sonne standen und somit weit aus weniger Energie lieferten, als die ISS benötigte. Es bestand aber zu keiner Zeit Gefahr für die Manschaft. Die russische Bodenstation konnte das Problem durch einen Neustart des Computers beheben. Übrigens war dieser Fehler auf der alten MIR ein altes Problem, dort trat dieser Ausfall auch öfters auf.
(Anm. des Autors Holger Baltes : Kennen wir das nicht??? Damit will ich mich auf den Neustart beziehen. Vieleicht wird es IHN irgenwann geben, den Computer der nicht mehr abstürzt.) 14.04.2002 Die Raumfähre Atlantis ist nach viertägiger Verzögerung, letzte Woche zu einer Reise zur ISS gestartet. An Bord haben die Astronauten ein Gerüst für Sonnensegel und Generatoren. Dieses Gerüst wird im Laufe der Woche durch mehrere Ausseneinsätze an der ISS montiert. Die Mission der Atlantis dauert voraussichtlich 11 Tage. Der Start der Raumfähre wurde durch technische Defekte und schlechtes Wetter verhindert. 03.06.2002 Streit über die Finanzierung. Die USA und Europa mit Russland, streiten um die Finanzierung der ISS. Im konkreten Fall, geht es um den Bau einer Rettungskapsel, die ursprünglich von der NASA gebaut werden sollte. Nun möchte die NASA den Bau dieser Kapsel an die Russen abgeben. Die Russen selbst lehnen diesen Auftrag ab, haben Sie doch schon mehrfach aufgrund Ihrer Finanznöten, den Weiterbau der ISS gefährdet. Ein Sprecher der DLR Deutschland ( Deutsche Gesellschaft für Luft-und Raumfahrt ) erklärte den Bau der Rettungskapsel als unumgänglich, da zurzeit maximal drei Astronauten die Station besetzen können, von denen theoretisch mehr als zwei alleine für die Aufrechterhaltung der Technik der ISS gebraucht würden. Um effektiv arbeiten zu können, ist aber der Aufenthalt von mindestens 7 Astronauten/Wissenschaftlern, notwendig. Genau dafür würde man die neue Rettungskabsel brauchen, ermöglicht sie doch die Rettung von bis zu 7 Mann, während die jetzige nur 3 Mann zur Erde zurücktransportieren könne. Luftreinigungsanlage defekt.Nebenbei erklärte die NASA, das seit mehr als drei Wochen bereits die Luftreinigungsanlage defekt wäre. Weitere Informationen darüber habe ich leider nicht.
Deutscher Weltraumtourist.Derzeit bereitet sich ein Deutscher auf einen Ausflug zur ISS vor. Die von der russischen Raumfahrtbehörde verlangten 20 Millionen Dollar für einen Flug zur ISS, will der Deutsche mit Sponsorenmitteln aufbringen.
In eigener Sache Liebe Feunde dieser Seite. Ich muss leider feststellen, das die Informationen zur ISS immer spärlicher werden. Die Medien berichten nur noch sporadisch, die offizielle Seite der NASA hat den letzten Stand März 2001 und auch die deutsche DLR ist kaum aktueller. Im großen und ganzen bin ich auf die Nachrichtenredaktionen von n-tv oder t-online angewiesen. Mit Sicherheit geht mir dabei auch der eine oder andere Bericht durch die Lappen. Also mein Aufruf an alle, die diese Seite interressiert. Schickt mir bitte alles, was Ihr vieleicht irgendwo an aktuellem über die ISS liest, an meine E-Mail Adresse. Gerne auch andere HP-Betreiber, die vieleicht eine aktuellere Quelle wissen. DANKE. 06.06.2002 Na endlich!
Endeavour gestartet Nach mehrfacher Verzögerung ist die Raumfähre Endeavour zur
Internationalen Raumstation ISS gestartet. Die Endeavour hob kurz nach 23 Uhr
mitteleuropäischer Zeit am Mittwoch vom Weltraumzentrum Cape Canaveral ab. Der Start
erfolgte unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen. Als Vorsichtsmaßnahme gegen einen
etwaigen Terroranschlag patroullierten Kampfflugzeuge rund um das Weltraumzentrum.
Der ursprünglich bereits für vorigen Donnerstag vorgesehene Start der Endeavour musste
mehrfach verschoben werden - zunächst wegen schlechten Wetters, dann wegen eines
fehlerhaften Ventils. Auch am Mittwoch war zunächst nicht klar, ob das Shuttle abheben
kann. Nur Stunden vor dem Start warnte die NASA, es bestünde eine 60-prozentige Gefahr,
dass der Countdown wegen Regenschauer unterbrochen werden müsse.
Die Endeavour soll ein neues Team von drei Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS
bringen und die drei Wissenschaftler, die seit Dezember in der ISS
arbeiten, zurück zur Erde geleiten
.
Konnten endlich abheben: Waleri Korsun, Sergej Treschew und Peggy Whitson
31.10.2002Im russischen Weltraumflughafen sind in der Nacht drei neue Besatzungsmitglieder zur ISS gestartet. Zwei Russen und ein Belgier bilden die neue Besatzung. Der ursprünglich für diesen Flug geplante "Tourist" konnte die 20 Mio. US Dollar nicht aufbringen.
Der Start hatte sich um einige Tage verzögert, da eine unbemannte Versorgungsrakete letzte Woche beim Start explodiert ist.
24.11.2002Die Raumfähre Endeavour ist in der Nacht, nach langer Verzögerung aufgrund eines Sauerstofflecks, zur ISS gestartet. Sie bringt eine neue Langzeitbesatzung zur Raumstation. Die abzulösende Mannschaft war insgesamt 117 Tage an Bord der ISS. Der Start verlief nach der Reparatur des Shuttles problemlos.
28.11.2002In der Nacht sind zwei Astronauten, der neuen Besatzung, aus der ISS ausgestiegen, um für mehr als 7 Stunden, arbeiten ausserhald der ISS auszuführen. Sie montierten mit Hilfe des neuen Montagearm der erst vor kurzem an die Raumstation angebaut wurde, eine Halterung für weitere Sonnensegel und weitere Antennen. Die Arbeit konnte zügig und ohne Probleme bewerkstelligt werden
03.03.2003Liebe Freunde der ISS. Da zur Zeit die Meldungen aufgrund des Space-Shuttle Unglücks sehr "mager" sind, werde ich vorläufig mein Tagebuch einstellen. Selbst die Nasa weis nicht wann die nächste Crew zur ISS gebracht, bzw. wann die bestehende von dort abgeholt wird. Sobalt wieder ein normaler Betrieb in Sachen ISS abläuft, werde ich natürlich mein Tagebuch der ISS fortschreiben.
21.06.2003Es geht weiter, die Manschaft wurde letzten Monat von den Russen ausgetauscht, die neue Manschaft ist problemlos mit einer russischen Rakete zur ISS gelangt.
Startschuss für europäischen Raumtransporter
Freie Bahn für "Jules Verne"
Haltet die Maus auf das Bild um Informationen zu erhalten....
18.10.2003 Ablösung im All: Neue Langzeitbesatzung unterwegs zur ISS
Die
achte Langzeitbesatzung der Internationalen Raumstation ISS ist am Samstag problemlos zu
ihrem 200 Tage dauernden Aufenthalt im All gestartet.
Eine russische Trägerrakete hob um 7.38 Uhr MESZ vom Weltraumbahnhof Baikonur in
Kasachstan ab und brachte das Raumschiff Sojus TMA-3 sieben Minuten später auf eine
vorläufige Umlaufbahn um die Erde.
Der US-Astronaut Michael Foale und sein russischer Kollege Alexander Kaleri werden auf der
ISS die Raumfahrer Edward Lu und Juri Malentschenko ablösen.
Die Sojus solle nach 34 Erdumkreisungen am Montag um 9.11 Uhr MESZ an der ISS ankoppeln,
teilte die russische Flugleitzentrale in der Stadt Koroljow bei Moskau mit. Dritter Mann
in der kleinen Kapsel war der Spanier Pedro Duque, der als sechster Astronaut der
Europäischen Raumfahrtagentur ESA für einen Kurzaufenthalt zur ISS flog.
08.01.2004
Der Druckverlust auf der Internationalen
Raumstation bereitet den Behörden zunehmend Kopfzerbrechen. Die ISS hat in fünf Tagen
bis zu fünf Prozent ihres Luftdrucks verloren, die Gründe sind völlig unklar. Jetzt
fahndet eine russische Expertengruppe nach dem Leck. Der Luftdruck auf der Raumstation,
der normalerweise den irdischen Verhältnissen auf Meereshöhe ähnelt, ist nach
Nasa-Angaben innerhalb von fünf Tagen von knapp über 1000 auf rund 980 Millibar
gefallen. Die Station verliere derzeit täglich weitere 0,3 Prozent ihres Innendrucks. Der
russische Kosmonaut Pawel Winogradow sagte allerdings der Nachrichtenagentur Itar-Tass,
dass der Druck auf der ISS heute bereits auf 950 Millibar gesunken sei.
Wo ist die kritische Grenze?
Nasa-Sprecher James Hartsfield sagte, er wisse nicht, wann die kritische Grenze für die
Besatzung erreicht sei. Auf der russischen Raumstation "Mir" sei der Druck bei
einem Störfall auf 930 Millibar gesunken, ohne dass die Astronauten Gesundheitsschäden
davongetragen hätten. Laut Winogradow liegt der sichere Bereich zwischen 810 und 1170
Millibar.
"Kein Grund zur Panik"
Winogradow, der für den russischen Raumschiff-Konstrukteur Energija arbeitet, sagte, dass
der US-Astronaut Michael Foale und sein russischer Kollege Alexander Kaleri in den
nächsten Tagen die Bereiche der Raumstation der Reihe nach versiegeln, um die Suche nach
dem Leck einzugrenzen. Spezialisten seien der Meinung, dass es für die Besatzung eine
ungeheure Aufgabe darstellt, Hunderte von Ventilen und Sensoren zu prüfen. Ein
Druckverlust sei zwar auch auf der "Mir" schon aufgetreten, doch könne die
Suche nach dem Leck auf der ISS länger dauern, weil sie größer sei als die
"Mir" und eine kleinere Besatzung habe.
Experten sollen das Leck finden
Die russische Weltraumbehörde Rosaviakosmos hat inzwischen ein Expertenteam gebildet, um
das Leck zu orten. Sprecher Konstantin Kreidenko sagte, an Bord der Station gebe es
ausreichende Sauerstoff-Vorräte für den Notfall. Es sei allerdings unwahrscheinlich,
dass sie gebraucht würden, da man das Leck leicht abdichten könne, wenn es erst gefunden
sei. Bisher aber herrscht Rätselraten über die Ursache des Problems. Kreidenko vermutet
ein kleines Loch in der Außenhülle der ISS. Er räumte allerdings ein, dass es auch
vollkommen andere Gründe geben könnte. "Die Situation ist nicht gefährlich für
die Besatzung", betonte er. "Es gibt keinen Grund zur Panik."
Druckverlust seit dem 1. Januar
Auch Foale und Kaleri suchen an Bord der ISS bereits nach dem Leck, wie die
US-Flugleitzentrale mitteilte. Die Astronauten, die seit zweieinhalb Monaten auf der ISS
leben und ein halbes Jahr im All bleiben sollen, hätten aber bisher weder an der
Außenhülle noch an den Ventilen Schäden entdecken können. Die Nasa bemerkte den
Druckabfall erstmals am 1. Januar. Techniker stellten später fest, dass das Leck bereits
seit dem 22. Dezember besteht. Das Problem hängt möglicherweise mit einem Vorfall vom
27. November 2003 zusammen, als die Astronauten ein metallisches Geräusch hörten, das
dem Zerquetschen einer Getränkedose geähnelt haben soll. Befürchtungen, eine Kollision
mit Weltraummüll habe die Raumstation beschädigt, bestätigten sich zunächst nicht. Bei
einer Überprüfung der Außenwände der ISS mit ferngesteuerten Kameras wurden keine
Löcher entdeckt.
Krisenerprobte Mannschaft
Feuer und Druckverlust gelten als die gefährlichsten Probleme auf einer Raumstation.
Foale und Kalere haben bereits Erfahrung mit entschwindender Luft im All. An Bord der
später aufgegebenen "Mir" musste Foale im Jahr 1997 ein Leck nach einem Feuer
in der Sauerstoffanlage abdichten. Kaleri startete im April 2000 zur Mir, obwohl zuvor
Probleme mit einem Druckverlust an Bord aufgetaucht waren.
Hier nun einige Bilder der ISS in Ihrer Entstehung.
20.04.2004 Seit heute ist eine neue Langzeitbesatzung auf der ISS. Sie kam planmässig mit einer russischen Trägerrakete zur ISS. In 8 Tagen wird die alte Besatzung mit der Sojus-Kapsel zur Erde zurückkehren. Bis heute ist noch immer nicht geklärt, wie der Bau der ISS weitergeht. Solange kein NASA Shuttle startet, kann nicht weitergebaut werden.
12.10.2004 Moskau - Die neue Langzeitbesatzung der Internationalen Raumstation ISS hat in Baikonur letzte Vorbereitungen für den Start getroffen.
17.04.2005 Start der Rakete vom russischen Raumflughafen
Die elfte Stammbesatzung der Internationalen Raumstation ISS hat am Sonntag nach einem problemlosen Flug ihr Ziel erreicht. Die russische Kapsel Sojus TMA-6 dockte um 4.20 Uhr MESZ automatisch an der ISS an, wie die Flugleitzentrale in Koroljow bei Moskau mitteilte.
Drei Stunden später öffneten die Raumfahrer die Luken und schwebten hinüber in die Raumstation. Als elfte Stammbesatzung übernahmen der russische Kosmonaut Sergej Krikaljow und sein amerikanischer Kollege John Phillips für ein halbes Jahr die Arbeit auf der Raumstation. Der italienische Astronaut Roberto Vittori, der als dritter Mann in der Sojus mitflog, soll bis zum 25. April Experimente auf der ISS durchführen. Dann wird er mit den abgelösten ISS-Bewohnern Leroy Chiao und Salischan Scharipow auf die Erde zurückkehren.
Die elfte Besatzung wird zugleich als erste nach zweijähriger Pause wieder eine US-Raumfähre auf der ISS begrüßen. Wir hoffen, dass die Shuttles in dem Zeitfenster zwischen dem 15. Mai und 3. Juni fliegen werden», sagte Fred Gregory von der US-Raumfahrtbehörde NASA in Moskau. Nach dem Absturz der Fähre Columbia» im Februar 2003 mit sieben Toten hatten die USA alle Flüge aus Sicherheitsgründen eingestellt. Die Last der Versorgung der ISS ruhte allein auf russischen Schultern.
Neben zwei Außeneinsätzen stehen Krikaljow und Phillips auch unangenehme Experimente bevor. Nach russischen Angaben sollen sie lebende Plattwürmer zerschneiden. Sie wollen testen, ob die Würmer sich in der Schwerelosigkeit genauso wieder vervollständigen wie auf Erden.
19.06.2005 In der Nacht dockte eine russische Versorgungsrakete vpm Typ Progress M 53 an die ISS an. Start, Flug und Andockmanover waren nach Auskunft der ESA absolut problemlos. An Bord der Rakete waren ca. 2,5 Tonnen Lebensmittel und andere Bedarfsgüter für die Besatzung.März 2006 Vorläufig erfolgen keine Einträge mehr. Es herscht Routine auf der ganzen Linie. Wissenschaft und Forschung laufen auf Hochtouren auf dr ISS. Nächste Berichte erst wieder wenn " aussergewöhnliches " passiert.