Tagebuch der I S S (Stand März 2006)

So soll sie 2006 aussehen

Standort der ISS live im Orbit. (klick hier)

Die Raumstation I S S soll 2006 komplett sein. Die Baukosten bis dahin werden ca. 200 Mrd DM betragen. Es werden noch mindestens 20 ( Stand 1/2000 ) Raumflüge notwendig sein, bis alle Module angebaut sind. Das erste Modul wurde 1998 in den Orbit gebracht.

Link direkt zur NASA. Dort seht ihr den aktuellen Standort im Orbit der ISS

 

02.11.2000

Die erste längerfristige Besatzung ist an Bord der I S S eingetroffen. Zwei Russen und ein Amerikaner nahmen die Raumstation in Betrieb. Sie sollen ca. 4 Monate auf der Station verbringen und in der Hauptsache die bereits vorhandenen Module komplett in Betrieb nehmen und testen. Der Start zur Station erfolgte am 31.11.2000 mit einer russischen Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Baikonur in Russland. Sowohl der Start als auch das Andockmanöver waren nach Aussage der ESA ( europäische Weltraumbehörde ) absolut fehlerfrei.

15.11.2000

Am 15.11.2000 startete vom russischen Raumfahrt-Bahnhof Baikonur die erste Versorgungsrakete zur I S S. An Bord Teile zum weiteren Ausbau der Station, Nahrungsmittel und frische Kleidung für die drei Astronauten. Sowohl der Start der Rakete als auch der Flug verliefen fehlerfrei.

01.12.2000

ISS wie sie heute aussieht   Die Endeavour beim Start am 01.12.2000

Mit riesigen Sonnensegeln und rund 15 Tonnen schwerem Gepäck an Bord ist die amerikanische Raumfähre Endevaour am Freitagmorgen in Florida zur internationalen Raumstation ISS gestartet. Das Shuttle mit fünf Astronauten hob pünktlich vom US-Weltraumbahnhof in Cape Canaveral ab, obwohl sich das Auftanken mehrere Stunden vor dem Abheben wegen fehlerhafter Bolzen um zwei Stunden verzögert hatte.

Wichtigstes Mitbringsel der amerikanisch-kanadischen Crew für die dreiköpfige Langzeitbesatzung der ISS, die Anfang November in ihr 60 Milliarden Dollar teures Domizil eingezogen war, sind 600 Millionen Dollar teure Sonnensegel. Es sind die teuersten Geräte, die jemals für ein Raumfahrtprojekt gefertigt wurden. Sie haben eine größere Spannweite als die Flügel eines Jumbo-Jets und sollen die Energieversorgung der Raumstation verbessern.

Innerhalb von gut zehn Tagen soll das Team seine Mission erfüllen. Drei Spaziergänge im All sind geplant, um die Segel an ein bereits installiertes Gerüst der ISS zu montieren und zu entfalten. Das Andockmanöver der Endevaour an die Raumstation ist für Samstagabend (MEZ) vorgesehen. Am 11. Dezember soll die Crew bei planmäßigem Verlauf wieder auf der Erde landen.

Für die erste Langzeitbesatzung der ISS ist es der erste Besuch von der Erde. Der amerikanische Kommandant Biel Sehfeld und seine beiden russischen Kollegen Särge Krikaljow sowie Uri Gidsenko waren Anfang November in ihr 60 Milliarden Dollar teures Domizil im All eingezogen. Vier Monate lang soll das Team auf der ISS-Baustelle in 350 Kilometern Höhe arbeiten, ehe es von einer neuen Crew abgelöst wird.

04.12.2000

In der Nacht zum 04.12.2000 haben zwei Astronauten der Endevaour das erste von zwei Sonnensegel an die I S S montiert. Wenn die Segel entfaltet sind, werden sie die dritthellste Erscheinung am Himmel werden. Bei klarer Sicht ist die I S S dann von der Erde aus ohne Hilfsmittel zu sehen. Allerdings muss man schon sehr aufpassen, da sie aufgrund ihrer hohen Umlaufgeschwindigkeit nur für maximal 4 Minuten zu sehen ist.

08.12.2000
 

Heute hat die Crew der Endevaour das zweite Sonnensegel nach anfänglichen Schwierigkeiten zur vollen Entfaltung gebracht. Somit ist die Solaranlage mit einer Leistung von 85.000 Watt betriebsbereit. Die gewonnene Energie würde reichen um ca. 5 Einfamilienhäuser mit elektrischer Energie zu versorgen. Diese Menge wird benötigt um die I S S komplett mit Strom zu versorgen sowie die Energie für die vielfältigen Experimente bereit zu stellen.

11.12.2000
 

Die Raumfähre Endevaour ist nach erfolgreicher Mission zur Erde zurück gekehrt. In den nächsten Tagen wird man auf der I S S die Solarsegel auf ihre Leistungsfähigkeit testen.

26.12.2000
 

Der  im Dezember abgekoppelte unbemannte Raumtransporter Progress ist wieder an die I S S angedockt. Er wird nun mit Müll beladen und in Richtung Erde losgeschickt. Er wird beim Eintritt in unsere Atmosphäre verglühen. Das Andockmanöver verlief problemlos.

08.02.2001
 

Die NASA startete in der Nacht zum 08.02.2001 das Space Shuttle Atlantis mit einem neuen Modul für die I S S. Bei dem  Modul "DESTINY"  handelt es sich um ein Weltraumlabor, das mit 2,8 Milliarden Mark das teuerste und empfindlichste Einzelteil der I S S ist. Am Freitag dem 09.02.2001 werden die fünf Astronauten der Atlantis in 370 Kilometern Höhe an die ISS andocken und in mehreren Arbeitsschritten das Modul ankoppeln. Dabei stehen auch mehrere Aussenaufenthalte für die Astronauten an. Der Start der Raumfähre war der erste für dieses Jahr in Cape Canaveral im amerikanischen Florida, dem Weltraumbahnhof der NASA.

13.02.2001
 

Die Astronauten der Raumfähre Atlantis haben ihren zweiten Außeneinsatz im All mit Erfolg beendet. Wie die Raumfahrtbehörde NASA am Montagabend mitteilte, brachten die beiden Astronauten der Raumfähre Atlantis, Tom Jones und Robert Curbeam, ein Landungsdock am dem neuen Forschungslabor der Raumstation ISS an.

Ihr knapp siebenstündiger «Weltraumspaziergang» sei so erfolgreich gewesen, dass sie sogar bereits einige Aufgaben erledigten, die erst für den nächste Ausstieg geplant waren, sagte der NASA-Sprecher. So legten sie ein Fenster frei, das der ISS-Crew die bisher beste Ausblickmöglichkeit bietet.

Die Atlantis hatte das 1,4 Milliarden Dollar teure Forschungsmodul am Samstag bei einem ersten Ausstieg an der Raumstation angebracht. Für die Langzeitbesatzung in der Raumstation bringt das Modul zahlreiche Verbesserungen. Zum einen verfügen die drei Männer damit über einen vierten Raum. Zudem ermöglichen die hochmodernen Computer an Bord eine deutlich verbesserte Kommunikation mit der NASA- Bodenstation.

Die derzeitige Besatzung der ISS, US-Kommandant Shepherd und die russischen Kosmonauten Juri Gidsenko und Sergej Krikaljow, haben als Monteure und Möbelpacker den Außenposten der Menschheit im All für die nächsten Jahre einsatzbereit gemacht

26.02.2001

 

Solarzellenforschung auf der ISS     Erstes deutsches Experiment

Der russische Raumtransporter M-44 ist auf dem Weg zur Internationalen Raumstation ISS. Das Andocken an der ISS ist für Mittwoch geplant.

Neue Solarzellen aus dem Weltraum
Mit an Bord befindet sich die Ausrüstung für das erste deutsche wissenschaftliche Experiment auf der ISS. Ziel des Experiments sei es, neue Erkenntnisse in der Materialforschung zu finden. Wäre bekannt, wie die Atome in Solarzellen ideal angeordnet sein müssen, könnten wesentlich wirksamere Solarzellen entwickelt werden. Dies ist jedoch nur in der Schwerelosigkeit möglich.

Deutsche Forscher haben Nase vorn
Die erste Experimentserie des rund acht Millionen Mark teuren Vorhabens soll von der ISS-Besatzung im März kurz vor ihrer Rückkehr zur Erde begonnen werden. Entwickelt wurde das Plasmakristallexperiment vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching. So sei Deutschland bereits heute auf der ISS mit Forschung präsent, auch wenn Europa erst 2004 mit Comubus sein eigenes Labor auf der Raumstation bekomme, erklärte Bulmahn.

Apfelsinen und Knoblauch für die Crew
Die Ladung ist überwiegend für die zweite ISS-Langzeitbesatzung vorgesehen, die am 8. März mit der US-Raumfähre Discovery ins All startet. Das Entladen des Raumfrachters gehört zu den letzten Aufgaben der derzeitigen ISS-Besatzung aus US-Kommandant Bill Shepherd und den russischen Raumfahrern Sergej Krikaljow und Juri Gidsenko. Rund 2,5 Tonnen Lebensmittel und Sauerstoff sowie Wasser und Luftreinigungsfilter hat der Raumfrachter im Gepäck

13.03.2001
 

Die Raumfähre Discovery bringt eine neue Besatzung an Bord der ISS. Zum ersten mal ist eine Frau mit dabei. Die Raumstation arbeitet nach Auskunft der NASA absolut fehlerfrei.

23.03.2001
 

Im Licht der Öffentlichkeit ging heute Morgen eine Ära zu Ende. Genau wie vorausberechnet wurde die Raumstation MIR zum Absturz gebracht. Ein großer Teil verglühte in der Atmosphäre, der Rest stürtzte in das berechnete Gebiet im Südpazifik.

20.04.2001

 

Die amerikanische Raumfähre Endevaour ist unterwegs zur ISS. An Bord ein 100 Mio. Dollar teuerer Roboterarm, der die Montagearbeiten ausserhalb der ISS erleichtern soll. Er soll alle Stellen der ISS erreichen können, ohne das Astronauten dafür nach "aussen" müssen. Ausserdem bringt man der Besatzung der ISS einen 6 Kilo schweren Parmesan-Käse mit. Man rätselt noch darüber, wie er am besten zu verzehren ist, denn die entstehenden Krümel können der Ausstattung der Raumstation gefährlich werden. Ausserdem bringt man eine Misik CD von Verdi mit. Na hoffentlich hat man beim Bau der ISS an einen CD-Player gedacht.

Dieser Flug zur ISS ist der sechste innerhalb von 8 Monaten, die Endevaour wird ca. 1 Woche an der Raumstation "parken" und ihre Arbeiten erledigen.
 

15.05.2001

Phantom Fred misst Strahlung

iss1.jpg (2926 Byte)

Das All ist lebensfeindlich. Kosmische Strahlung kann Zellen und Gewebe eines Astronauten irreparabel schädigen. Bislang hat die Nasa Strahlendosen nur auf der Haut gemessen, obwohl sie gerade für die inneren Organe ein besonderes Risiko darstellen. Fred soll nun Abhilfe schaffen und gängige Strahlenmodelle der Nasa überprüfen.

Ein Körper voller Detektoren
Freds Torso ist in 35 waagrechte Schichten unterteilt, die 416 Strahlungsdetektoren enthalten. Sie zeichnen die totale Menge an Strahlung auf, die Fred auf der Internationalen Raumstation ISS abbekommt. Zusätzlich registrieren fünf aktive Detektoren im Gehirn, der Schilddrüse, dem Herz, dem Darm und dem Magen von Fred, zu welchen Zeiten die Strahlung auftritt.

Die Südatlantische Anomalie
"Mit Hilfe der aktiven Detektoren können wir den Zeitpunkt der Bestrahlung und die Position der Raumstation miteinander in Verbindung bringen", erläutert der Experte Gautam Badhwar. Die Forscher können so exakt feststellen, wann sich die ISS in einer Region mit kosmischer Strahlung oder in der sogenannten "Südatlantischen Anomalie" befand - einem Bereich mit hochenergetischer Teilchenstrahlung über der Küste von Brasilien.

15.07.2001

Die Raumfähre Atlantis hat an der ISS festgemacht. Nach einem problemlosen Start und einem reibungslosen Flug zur ISS hat die Raumfähre am Samstag an der ISS angedockt. An Bord Versorgungsgüter für die Besatzung der ISS. Derzeit laufen auf der Station routinemäßige Tests. Man hat schon einige Mängel festgestellt, was die Ausstattung betrifft. So ist zum Beispiel ein integrierter DVD-Player im Ton zu leise und der Bildschirm zu klein. Die wichtige Technik hingegen arbeitet einwandfrei.

Mit an Bord der Atlantis ist eine Luftschleuse, die an die ISS angebaut wird. Damit wird der Verlust von lebenswichtiger Atemluft beim Ein-und Ausstieg aus der Station in den freien Raum vermieden.

22.07.2001

Premiere im All. Erstmals haben zwei Astronauten die ISS über die neue Luftschleuse verlassen. Nachdem die Schleuse anfänglich undicht war wurde nun ein Stickstofftank anmontiert. Die Schleuse hat rund 368 Millionen Mark gekostet und ist nun betriebsbereit. Die Besatzung der ISS kann nun ohne angedockte Raumfähre die Station für Arbeiten ausserhalb verlassen.

12.08.2001

Die Raumfähre Discovery hat an der ISS angedockt. Sie bringt eine neue Mannschaft und ca. 5 Tonnen Material zur ISS. Darunter auch ein neues Modul mit Schlafräumen. Die ISS ist jetzt bis zur Hälfte ausgebaut. Die neue Mannschaft hat viel zu tun, denn auch die ISS plagt sich mit vielen Fehlern. So funktionierte der Roboterarm nicht und es waren mehrere Computer ausgefallen.

31.10.2001

Raumfahrer sicher gelandet

Nach zehn Tagen im All sind die drei Raumfahrer aus Russland und Frankreich sicher in der Steppe von Kasachstan gelandet. Nach dreieinhalbstündigem Rückflug setzte ihr Raumschiff "Sojus TM-32" am Mittwoch um 5.58 Uhr MEZ etwa 177 Kilometer südöstlich der Stadt Dscheskasgan auf.
 
Die Französin Claudie Haignére und die beiden Kosmonauten Viktor Afanasjew und Konstantin Kosejew waren am 21. Oktober zur Internationalen Raumstation (ISS) aufgebrochen. Die 44 Jahre alte Haignére war die erste Europäerin auf der ISS.

29.11.2001

Eine unbemannter  russischer Raumtransporter hat in der Nacht versucht an die ISS anzudocken. Nach Auskunft der NASA gab es Probleme bei dem Manöver. Möglicherweise ist davon auch der Start der Raumfähre Endevaour betroffen, der in der Nacht zum 30. stattfinden sollte. Der russische Transporter hat Lebensmittel und Werkzeug für die ISS an Bord.

30.11.2001

Tatsächlich stehen der jetzigen Besatzung der ISS ein paar Überstunden in´s Haus. Durch den verunglückten Andockversuch des unbemannten russischen Raumtransporter von Gestern, wurde ein elektrisches System beschädigt. Bevor nun die Raumfähre Endevaour mit der neuen Besatzung für die ISS starten kann, muss die an Bord befindliche Mannschaft, den Schaden reparieren. Danach kann der Austausch der Mannschaften erfolgen, sofern die NASA den Start freigibt.

06.12.2001

Die Systeme an der ISS sind instandgesetzt, der Start der Raumfähre Endevaour ist erfolgt. An Bord sind drei Astronauten zur Ablösung der bisherigen Mannschaft und vier Besatzungsmitglieder die für den Flug der Raumfähre verantwortlich sind.

31.12.2001

Gleich 15 mal könnte die Besatzung der ISS Silverster feiern. Das liegt daran, das Sie in ihrer Raumstation die Datumsgrenze gleich 15 mal passieren. Gefeiert wird aber nur einmal nach GMT-Zeit.

15.01.2002

In der Nacht sind zwei Astronauten, der derzeitigen Besatzung der ISS, zu Arbeiten aus der Raumstation ausgestiegen. Sie richteten den Kranarm an der Raumstation. Bis dieser voll einsatzfähig ist, werden noch 4 Ausseneinsätze nötig werden.

05.02.2002

ISS in Nöten...

Heute Nacht ist der Lage-Steuerungscomputer der ISS ausgefallen. Dies hatte zur Folge, das die Raumstation "trudelte" und ihre Lage im Raum nicht mehr stabil war. Nebenfolge dieses Ausfalles war eine drastische Energienot, da die Sonnensegel nicht mehr optimal zur Sonne standen und somit weit aus weniger Energie lieferten, als die ISS benötigte. Es bestand aber zu keiner Zeit Gefahr für die Manschaft. Die russische Bodenstation konnte das Problem durch einen Neustart des Computers beheben.   Übrigens war dieser Fehler auf der alten MIR ein altes Problem, dort trat dieser Ausfall auch öfters auf.

(Anm. des Autors Holger Baltes : Kennen wir das nicht??? Damit will ich mich auf den Neustart beziehen. Vieleicht wird es IHN irgenwann geben, den Computer der nicht mehr abstürzt.)

14.04.2002

Die Raumfähre Atlantis ist nach viertägiger Verzögerung, letzte Woche zu einer Reise zur ISS gestartet. An Bord haben die Astronauten ein Gerüst für Sonnensegel und Generatoren. Dieses Gerüst wird im Laufe der Woche durch mehrere Ausseneinsätze an der ISS montiert. Die Mission der Atlantis dauert  voraussichtlich 11 Tage.

Der Start der Raumfähre wurde durch technische Defekte und schlechtes Wetter verhindert.

03.06.2002

Streit über die Finanzierung.

Die USA und Europa mit Russland, streiten um die Finanzierung der ISS. Im konkreten Fall, geht es um den Bau einer Rettungskapsel, die ursprünglich von der NASA gebaut werden sollte. Nun möchte die NASA den Bau dieser Kapsel an die Russen abgeben. Die Russen selbst lehnen diesen Auftrag ab, haben Sie doch schon mehrfach aufgrund Ihrer Finanznöten, den Weiterbau der ISS gefährdet. Ein Sprecher der DLR Deutschland ( Deutsche Gesellschaft für Luft-und Raumfahrt ) erklärte den Bau der Rettungskapsel als unumgänglich, da zurzeit maximal drei Astronauten die Station besetzen können, von denen theoretisch mehr als zwei alleine für die Aufrechterhaltung der Technik der ISS gebraucht würden. Um effektiv arbeiten zu können, ist aber der Aufenthalt von mindestens 7 Astronauten/Wissenschaftlern, notwendig. Genau dafür würde man die neue Rettungskabsel brauchen, ermöglicht sie doch die Rettung von bis zu 7 Mann, während die jetzige nur 3 Mann zur Erde zurücktransportieren könne.

Luftreinigungsanlage defekt.

Nebenbei erklärte die NASA, das seit mehr als drei Wochen bereits die Luftreinigungsanlage defekt wäre. Weitere Informationen darüber habe ich  leider nicht.

Deutscher Weltraumtourist.

Derzeit bereitet sich ein Deutscher auf einen Ausflug zur ISS vor. Die von der russischen Raumfahrtbehörde verlangten 20 Millionen Dollar für einen Flug zur ISS, will der Deutsche mit Sponsorenmitteln aufbringen.

In eigener Sache

Liebe Feunde dieser Seite. Ich muss leider feststellen, das die Informationen zur ISS immer spärlicher werden. Die Medien berichten nur noch sporadisch, die offizielle Seite der NASA hat den letzten Stand März 2001 und auch die deutsche DLR ist kaum aktueller. Im großen und ganzen bin ich auf die Nachrichtenredaktionen von n-tv oder t-online angewiesen. Mit Sicherheit geht mir dabei auch der eine oder andere Bericht durch die Lappen. Also mein Aufruf an alle, die diese Seite interressiert. Schickt mir bitte alles, was Ihr vieleicht irgendwo an aktuellem über die ISS liest, an meine E-Mail Adresse. Gerne auch andere HP-Betreiber, die vieleicht eine aktuellere Quelle wissen. DANKE.

06.06.2002

Na endlich!


Endeavour gestartet  Nach mehrfacher Verzögerung ist die Raumfähre Endeavour zur Internationalen Raumstation ISS gestartet. Die Endeavour hob kurz nach 23 Uhr mitteleuropäischer Zeit am Mittwoch vom Weltraumzentrum Cape Canaveral ab. Der Start erfolgte unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen. Als Vorsichtsmaßnahme gegen einen etwaigen Terroranschlag patroullierten Kampfflugzeuge rund um das Weltraumzentrum.
 
Der ursprünglich bereits für vorigen Donnerstag vorgesehene Start der Endeavour musste mehrfach verschoben werden - zunächst wegen schlechten Wetters, dann wegen eines fehlerhaften Ventils. Auch am Mittwoch war zunächst nicht klar, ob das Shuttle abheben kann. Nur Stunden vor dem Start warnte die NASA, es bestünde eine 60-prozentige Gefahr, dass der Countdown wegen Regenschauer unterbrochen werden müsse.
 
Die Endeavour soll ein neues Team von drei Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS bringen und die drei Wissenschaftler, die seit Dezember in der ISS arbeiten, zurück zur Erde geleiten

iss5.jpg (10564 Byte).

Konnten endlich abheben: Waleri Korsun, Sergej Treschew und Peggy Whitson

31.10.2002

Im russischen Weltraumflughafen sind in der Nacht drei neue Besatzungsmitglieder zur ISS gestartet. Zwei Russen und ein Belgier bilden die neue Besatzung. Der ursprünglich für diesen Flug geplante "Tourist" konnte die 20 Mio. US Dollar nicht aufbringen.

Der Start hatte sich um einige Tage verzögert, da eine unbemannte Versorgungsrakete letzte Woche beim Start explodiert ist.

24.11.2002

Die Raumfähre Endeavour ist in der Nacht, nach langer Verzögerung aufgrund eines Sauerstofflecks, zur ISS gestartet. Sie bringt eine neue Langzeitbesatzung zur Raumstation. Die abzulösende Mannschaft war insgesamt 117 Tage an Bord der ISS. Der Start verlief nach der Reparatur des Shuttles problemlos.

28.11.2002

In der Nacht sind zwei Astronauten, der neuen Besatzung, aus der ISS ausgestiegen, um für mehr als 7 Stunden, arbeiten ausserhald der ISS auszuführen. Sie montierten mit Hilfe des neuen Montagearm der erst vor kurzem an die Raumstation angebaut wurde, eine Halterung für weitere Sonnensegel und weitere Antennen. Die Arbeit konnte zügig und ohne Probleme bewerkstelligt werden

03.03.2003

Liebe Freunde der ISS. Da zur Zeit die Meldungen aufgrund des Space-Shuttle Unglücks sehr "mager" sind, werde ich vorläufig mein Tagebuch einstellen. Selbst die Nasa  weis nicht wann die nächste Crew zur ISS gebracht, bzw. wann die bestehende von dort abgeholt wird. Sobalt wieder ein normaler Betrieb in Sachen ISS abläuft, werde ich natürlich mein Tagebuch der ISS fortschreiben.

21.06.2003

Es geht weiter, die Manschaft wurde letzten Monat von den Russen ausgetauscht, die neue Manschaft ist problemlos mit einer russischen Rakete zur ISS gelangt.

Startschuss für europäischen Raumtransporter

Ab September 2004 wird ein Europäischer Raumtransporter die InternationaleRaumstation (ISS) versorgen. Das Fahrzeug heißt kurz ATV, was für "AutomatedTransfer Vehicle"steht. Es hat jetzt die letzte Prüfung durch 140 Raumfahrtexperten bestanden. Alle Aspekte des Programms vom Design bis zur Software wurden unter die Lupe genommen und für gut befunden. ATV ist das erste europäische Raumfahrzeug, das zu einem Rendezvous im Weltraum aufbricht.


Freie Bahn für "Jules Verne"


"Dies ist ein extrem wichtiger Meilenstein in der europäischen Mitwirkung an der ISS", sagt ESA-Raumfahrtdirektor Jörg Feustel-Büchl. Der Weg ist nun frei für den Jungfernflug des ersten ATV, benannt nach dem französischen Autor Jules Verne. Mit seinen fantastischen Reiseerzählungen wie "Von derErde zum Mond" hat er nicht nur seine Leser begeistert, sondern auch Raumfahrtingenieure inspiriert. Neben der Versorgung kann ATV die ISS mit seinem Antrieb auch auf eine höhere Umlaufbahn bewegen.

Transporte aller Art


Ab 2004 wird das ATV unentbehrlicher Lieferant für die ISS: Treibstoff, Wasser, Sauerstoff, Ersatzteile, Nahrung - der europäische Transporter kann bis zu 7,4 Tonnen jeder Art von Nutzlast ins All bringen. Er wird mit einer neuen Ariane 5 Rakete in die Erdumlaufbahn geschossen und dockt dann selbstständig an das Servicemodul der ISS an. Dabei ist er in der Lage, per Autopilot auf Probleme zu reagieren und sich bei Gefahr von der Station zu entfernen. Der Transporter kann bis zu sechs Monate bleiben. Dann verlässt
er die Station, um beladen mit Abfall in der Atmosphäre zu verglühen. Nach der ersten ATV-Mission 2004 sind innerhalb von zehn Jahren sieben weitere Flüge geplannt.

 

Haltet die Maus auf das Bild um Informationen zu erhalten....
Das angedockte Modul
In der MontagehalleSo steht der ATV in der Ariane 5 RaketeDas automatische Andockmanöver mittels RadarIm Anflug auf die ISSNach Monaten der Nutzung verglüht das ATV in der Atmosphäre

 

18.10.2003

Ablösung im All: Neue Langzeitbesatzung unterwegs zur ISS

Die achte Langzeitbesatzung der Internationalen Raumstation ISS ist am Samstag problemlos zu ihrem 200 Tage dauernden Aufenthalt im All gestartet.

Eine russische Trägerrakete hob um 7.38 Uhr MESZ vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ab und brachte das Raumschiff Sojus TMA-3 sieben Minuten später auf eine vorläufige Umlaufbahn um die Erde.

Der US-Astronaut Michael Foale und sein russischer Kollege Alexander Kaleri werden auf der ISS die Raumfahrer Edward Lu und Juri Malentschenko ablösen.

Die Sojus solle nach 34 Erdumkreisungen am Montag um 9.11 Uhr MESZ an der ISS ankoppeln, teilte die russische Flugleitzentrale in der Stadt Koroljow bei Moskau mit. Dritter Mann in der kleinen Kapsel war der Spanier Pedro Duque, der als sechster Astronaut der Europäischen Raumfahrtagentur ESA für einen Kurzaufenthalt zur ISS flog.

 

08.01.2004

 

Der Druckverlust auf der Internationalen Raumstation bereitet den Behörden zunehmend Kopfzerbrechen. Die ISS hat in fünf Tagen bis zu fünf Prozent ihres Luftdrucks verloren, die Gründe sind völlig unklar. Jetzt fahndet eine russische Expertengruppe nach dem Leck. Der Luftdruck auf der Raumstation, der normalerweise den irdischen Verhältnissen auf Meereshöhe ähnelt, ist nach Nasa-Angaben innerhalb von fünf Tagen von knapp über 1000 auf rund 980 Millibar gefallen. Die Station verliere derzeit täglich weitere 0,3 Prozent ihres Innendrucks. Der russische Kosmonaut Pawel Winogradow sagte allerdings der Nachrichtenagentur Itar-Tass, dass der Druck auf der ISS heute bereits auf 950 Millibar gesunken sei.

Wo ist die kritische Grenze?
Nasa-Sprecher James Hartsfield sagte, er wisse nicht, wann die kritische Grenze für die Besatzung erreicht sei. Auf der russischen Raumstation "Mir" sei der Druck bei einem Störfall auf 930 Millibar gesunken, ohne dass die Astronauten Gesundheitsschäden davongetragen hätten. Laut Winogradow liegt der sichere Bereich zwischen 810 und 1170 Millibar.

"Kein Grund zur Panik"
Winogradow, der für den russischen Raumschiff-Konstrukteur Energija arbeitet, sagte, dass der US-Astronaut Michael Foale und sein russischer Kollege Alexander Kaleri in den nächsten Tagen die Bereiche der Raumstation der Reihe nach versiegeln, um die Suche nach dem Leck einzugrenzen. Spezialisten seien der Meinung, dass es für die Besatzung eine ungeheure Aufgabe darstellt, Hunderte von Ventilen und Sensoren zu prüfen. Ein Druckverlust sei zwar auch auf der "Mir" schon aufgetreten, doch könne die Suche nach dem Leck auf der ISS länger dauern, weil sie größer sei als die "Mir" und eine kleinere Besatzung habe.

Experten sollen das Leck finden
Die russische Weltraumbehörde Rosaviakosmos hat inzwischen ein Expertenteam gebildet, um das Leck zu orten. Sprecher Konstantin Kreidenko sagte, an Bord der Station gebe es ausreichende Sauerstoff-Vorräte für den Notfall. Es sei allerdings unwahrscheinlich, dass sie gebraucht würden, da man das Leck leicht abdichten könne, wenn es erst gefunden sei. Bisher aber herrscht Rätselraten über die Ursache des Problems. Kreidenko vermutet ein kleines Loch in der Außenhülle der ISS. Er räumte allerdings ein, dass es auch vollkommen andere Gründe geben könnte. "Die Situation ist nicht gefährlich für die Besatzung", betonte er. "Es gibt keinen Grund zur Panik."

Druckverlust seit dem 1. Januar
Auch Foale und Kaleri suchen an Bord der ISS bereits nach dem Leck, wie die US-Flugleitzentrale mitteilte. Die Astronauten, die seit zweieinhalb Monaten auf der ISS leben und ein halbes Jahr im All bleiben sollen, hätten aber bisher weder an der Außenhülle noch an den Ventilen Schäden entdecken können. Die Nasa bemerkte den Druckabfall erstmals am 1. Januar. Techniker stellten später fest, dass das Leck bereits seit dem 22. Dezember besteht. Das Problem hängt möglicherweise mit einem Vorfall vom 27. November 2003 zusammen, als die Astronauten ein metallisches Geräusch hörten, das dem Zerquetschen einer Getränkedose geähnelt haben soll. Befürchtungen, eine Kollision mit Weltraummüll habe die Raumstation beschädigt, bestätigten sich zunächst nicht. Bei einer Überprüfung der Außenwände der ISS mit ferngesteuerten Kameras wurden keine Löcher entdeckt.

Krisenerprobte Mannschaft
Feuer und Druckverlust gelten als die gefährlichsten Probleme auf einer Raumstation. Foale und Kalere haben bereits Erfahrung mit entschwindender Luft im All. An Bord der später aufgegebenen "Mir" musste Foale im Jahr 1997 ein Leck nach einem Feuer in der Sauerstoffanlage abdichten. Kaleri startete im April 2000 zur Mir, obwohl zuvor Probleme mit einem Druckverlust an Bord aufgetaucht waren.

Sicherheitsmängel auf der ISS?
Bereits im Oktober vergangenen Jahres hatte ein Nasa-Bericht über die ISS für Wirbel gesorgt. Mehrere Ingenieure hatten in einer internen Stellungnahme, die an die Öffentlichkeit gelangt war, schwere Sicherheitsmängel an der Raumstation beklagt. Die Umweltsysteme und medizinische Ausrüstung auf der ISS seien derart verfallen, dass die Astronauten akut gefährdet seien.

 

Hier nun einige Bilder der ISS in Ihrer Entstehung.


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  iss21.jpg (23015 Byte)  iss22.jpg (38736 Byte)iss23.jpg (44089 Byte)  iss24.jpg (30816 Byte)  iss25.jpg (42424 Byte)

iss26.jpg (20281 Byte)  iss27.jpg (17264 Byte)

 

20.04.2004

Seit heute ist eine neue Langzeitbesatzung auf der ISS. Sie kam planmässig mit einer russischen Trägerrakete zur ISS. In 8 Tagen wird die alte Besatzung mit der Sojus-Kapsel zur Erde zurückkehren. Bis heute ist noch immer nicht geklärt, wie der Bau der ISS weitergeht. Solange kein NASA Shuttle startet, kann nicht weitergebaut werden.

 

12.10.2004

Moskau - Die neue Langzeitbesatzung der Internationalen Raumstation ISS hat in Baikonur letzte Vorbereitungen für den Start getroffen.
Nach Angaben der russischen Weltraum-Agentur wurde eine Trägerrakete auf der Abschussrampe des Weltraumbahnhofs in Kasachstan installiert.
Sie soll den Amerikaner Leroy Chiao und den Russen Salischan Scharipow ins All befördern. Die beiden Astronauten lösen Gennadi Padalka und Michael Fincke ab, die ein halbes Jahr im All verbracht haben.

 

17.04.2005

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Start der Rakete vom russischen  Raumflughafen

 

Die elfte Stammbesatzung der Internationalen Raumstation ISS hat am Sonntag nach einem problemlosen Flug ihr Ziel erreicht. Die russische Kapsel Sojus TMA-6 dockte um 4.20 Uhr MESZ automatisch an der ISS an, wie die Flugleitzentrale in Koroljow bei Moskau mitteilte.

Drei Stunden später öffneten die Raumfahrer die Luken und schwebten hinüber in die Raumstation. Als elfte Stammbesatzung übernahmen der russische Kosmonaut Sergej Krikaljow und sein amerikanischer Kollege John Phillips für ein halbes Jahr die Arbeit auf der Raumstation. Der italienische Astronaut Roberto Vittori, der als dritter Mann in der Sojus mitflog, soll bis zum 25. April Experimente auf der ISS durchführen. Dann wird er mit den abgelösten ISS-Bewohnern Leroy Chiao und Salischan Scharipow auf die Erde zurückkehren.

Die elfte Besatzung wird zugleich als erste nach zweijähriger Pause wieder eine US-Raumfähre auf der ISS begrüßen. Wir hoffen, dass die Shuttles in dem Zeitfenster zwischen dem 15. Mai und 3. Juni fliegen werden», sagte Fred Gregory von der US-Raumfahrtbehörde NASA in Moskau. Nach dem Absturz der Fähre Columbia» im Februar 2003 mit sieben Toten hatten die USA alle Flüge aus Sicherheitsgründen eingestellt. Die Last der Versorgung der ISS ruhte allein auf russischen Schultern.

Neben zwei Außeneinsätzen stehen Krikaljow und Phillips auch unangenehme Experimente bevor. Nach russischen Angaben sollen sie lebende Plattwürmer zerschneiden. Sie wollen testen, ob die Würmer sich in der Schwerelosigkeit genauso wieder vervollständigen wie auf Erden.

19.06.2005

In der Nacht dockte eine russische Versorgungsrakete vpm Typ Progress M 53 an die ISS an.  Start, Flug und Andockmanover waren nach Auskunft der ESA absolut problemlos. An Bord der Rakete waren ca. 2,5 Tonnen Lebensmittel und andere Bedarfsgüter für die Besatzung.

 

März 2006

Vorläufig erfolgen keine Einträge mehr. Es herscht Routine auf der ganzen Linie. Wissenschaft und Forschung laufen auf Hochtouren auf dr ISS. Nächste Berichte erst wieder wenn " aussergewöhnliches " passiert.